Anhängsel für den Fasttrac

Damit der JCB Fastrac einen Anhänger bekommt habe ich eine Joskin Mulde von Bruder gekauft. Der Umbau begann mit dem Kauf von 4 Trelleborg Reifen von MFZ Blocher. Für die Reifen wurden Felgen aus ALU gedreht. Der Hauptrahmen entstand aus zwei ALU Winkelprofilen 10x30 mit gefrästen Zwischenstücken. Die Räder sind an den Enden einer Wippe mit Radnaben von Veroma verschraubt. Die Deichsel besteht aus zwei U-Profilen die vorne mit einem Messingstück verbunden an das die Zugöse geschraubt wird. Die Deichsel ist im vorderen Drittel mit dem Rahmen verschraubt und stützt sich am vorderen Zwischenstück mit zwei Gummipuffern ab. Eigentlich bleibt von der Bruder-Mulde nur die Mulde übrig, die einen Verstärkungsrahmen aus ALU-Profilen bekommt.

Hauptrahmen

Anhängedeichsel mit Stützfuß

 
mögliche Achsverschränkung

10.06.07
An die Hubspindel wurden noch zwei Microschalter montiert die den Antriebsmotor der Spindel vor erreichen der Endanschläge abschaltet. Die Kunststoffkotflügel der Brudermulde wurden mit 4mm Quadratmessing am Hauptrahmen befestigt. Die hinteren Kotflügel bekamen noch 3Kammer-Rückleuchten aus meinem Fundus. Der Unterfahrschutz besteht aus einem 10mm Hydraulikrohr mit Kunststoffendkappen, er ist mit zwei 3mm Schrauben an die hinteren Rahmenhalter geschraubt.

untere Spindellagerung

 
kompletter Spindelantrieb

 
gröst möglicher Kippwinkel 

14.11.07
Auch die Bruder-Mulde musste sich einigen Umbauten unterziehen, als erstes wurde die Heckklappe entfernt und mit einer 1,5mm ABS-Platte versehen um auch innen eine glatte Fläche zu bekommen. Auch der eigentlich vorhandene Auslaufschieber wurde entfernt und verspachtelt. Dann wurden die Kunststoff-Drehpunkte entfernt, und durch einen Drehpunkt aus einem ALU-Drehteil ersetzt. Dann wurden die Arme mit einem Messingprofil um gut 8 cm verlängert. Die Mulde bekam zwei Drehlager aus Poliamid und innen wurden alle Vertiefungen mit ABS-Platten ausgekleidet sodass eine glatte Fläche entstand damit später auch alles aus der Mulde rutschen kann.
Der Rahmen bekam zwischen den Rädern auf jeder Seite einen Halter der über ein Gestänge mit den verlängerten Armen der Heckklappe verbunden ist und diese öffnet und schließt. Zur Verschönerung bekam der Rahmen noch einen kleinen Luftkessel.

03.12.07
Nach Beendigung der Bauarbeiten wurde der Anhänger wieder zerlegt um ihn lackieren zu können. Als erstes wurden alle Teile mit einem Haftgrund gespritzt, nach der Trocknung wurde der Rahmen in Joskin grün, und die Mulde und Felgen in Joskin gelb lackiert.
Als alle Teile gut durchgetrocknet waren wurde alles wieder zusammengebaut. Jetzt fehlt nur noch die Anschlußleitung für die Beleuchtung.

fertig lakiert mit aufgebauter Mulde

 
auch die Teile des Spindelantriebs wurden lackiert

 
Heckansicht des fast fertigen Anhängers