zum Baubericht
technische Daten: | |
Bezeichnung | Mercedes-Benz 1850 |
Hersteller | Tamiya |
Maßstab | 1:14 |
Abmessungen | 585 x 200 x 265 |
Gewicht | 4,5 kg |
Baubeginn | 2003 |
Funktionen | Rechts,links,vorwärts,rückwärts,Beleuchtung,Sound,Anhängerkupplung öffnen und schließen mit Servo RS-100 BB von Conrad |
elektrischer Teil: | |
Fernsteuerung | Robbe Futaba FC 16 mit Servonaut Zwo4FS |
Empfänger | Servonaut Zwo4R9 |
Lenkservo | TS534M von T2M |
Akku | 7,2 Volt, 3000 mAh, NiMH von Conrad |
Fahrregler | Servonaut M20+ |
Elektronik | Soundmodul SMT, Infrarot AET-1 von Servonaut |
Beleuchtung | Led's gesteuert über M20+ |
mechanischer Teil: | |
Rahmen | Tamiya Metallrahmen |
Fahrerhaus |
Tamiya Mercedes Benz SK 1850 |
Aufbau | Flachbett mit Rungen ( Eigenbau ) |
Motor | LRP Truck-Puller 1 / 7,2 Volt |
Getriebe | Tamiya 3-Gang geschaltet über Servo S-18 von Conrad |
Achse(n) | 2 |
Antriebsachse(n) | 1 Tamiya Standard |
Vorderachse(n) | 1 Tamiya Standard |
Bereifung | Tamiya auf Kunststofffelgen |
Sonstiges: | |
Lautstärke des Soundmoduls über FS regelbar, Poti angetrieben mit Super- Mini-Servo TS-11 von Conrad |
Baubescheibung
Der LKW ist ein Bausatz der Firma Tamiya im Maßstab 1:14. Alle tragenden Teile wie Rahmen , Blattfedern und Stoßdämpfer sind aus Metall. Die Karosserie ist aus schlagfestem Kunststoff gefertigt und die Felgen sind verchromt Ein Mabuchi - Motor 540 treibt über ein synchronisiertes 3 - Gang - Getriebe die zwillingsbereifte Hinterachse an. Der Fahrtregler ist ein elektronischer Fahrtregler "Truck", von Carson , der von einem 7,2 Volt , 3000mAh Akku gespeist wird. Lackiert ist der LKW mit Acryl - Lack - Spray von Motip und Tamiya Acryl - Lack. Gesteuert wird mit einer FM - SS - Profi 7/14 von Conrad.
Seitenansicht
Auf dem Vereinsgelände
Umbau des MERCEDES-BENZ 1850 mit Kastenaufbau zu einem MERCEDES-BENZ1850 mit Flachbettaufbau, Rungen und Anhänger
Nach kurzer Zeit wurde das Fahren mit dem Kastenaufbau langweilig. Es musste also mehr Spielwert her. Mir schwebte im Kopf ein Flachbettaufbau vor. Kurzerhand schraubte ich den Kastenaufbau ab und baute den Akkuhalter, der bei Tamiya quer unter dem Lkw liegt, zwischen den Rahmen. Danach habe ich den Motor gegen einen neuen Motor (LRP-Truck-Puller 1 7,2 Volt) ausgetauscht. Nachdem ich in der Zwischenzeit Servonaut kennen gelernt hatte, musste nun auch der alte Fahrtenregler weichen und wurde durch einen M 20 ersetzt (später wurde dieser von Servornaut zum M20+ umfunktioniert). Dazu kam dann noch das Soundmodul SMT. Den Lautsprecher brachte ich im Fahrerhaus unter dem Dach unter. Da der Fahrtenregler auch für die Beleuchtung zuständig ist, mussten die Lampen auch mit LED`s ausgerüstet werden.
Nun zum Flachbettaufbau:
Er besteht aus einer 8 mm Multiplexplatte, welche 405 mm lang und 194 mm breit ist. Die Stirnseite ist 120 mm hoch und seitlich abgeschrägt. Die Platten wurden von mir alle 12 mm eingeschnitte (Brettcharakter), die Stirnseite von beiden Seiten. Ich habe die Kreissäge auf 45° gestellt und soweit das Sägeblatt herunter gedreht , dass nur noch die Spitze vorstand. Das Holz wurde nun geschliffen, gebeizt und lackiert. Als nächstes habe ich ein Alu-U-Profil (10 x 8 x 1,5) um die Stirnseite gekröpft. Anschließend bekam die Platte seitlich und hinten einen Alu-Winkel (10 x 15 x 1,5) der von unten angeschraubt wurde. Die Rungen wurden aus einem Alu-U-Profil ( 10 x 8 x 1,5), welches ich auf 10 x 4 x 1,5 runter geschnitten habe, auf 80 mm abgelängt. Danach habe ich die oberen 5 mm der Runge leicht abgeschrägt und unten einen Schlitz eingesägt. Die Halterung wurde wieder aus Alu-U-Profil 15 x 6 x 2 hergestellt, auf 8 mm abgelängt und mittig ein Loch gebohrt, in dem ich ein 2,5 mm Gewinde geschnitten habe.Alle Aluteile habe ich dann grundiert und Weinrot lackiert. Als nächstes wurde die Platte dann an jeder Seite 5 mal aus geklinkt (15 x 6) und zwar da, wo die Rungen stehen sollten. Danach habe ich in den Winkel Löcher für eine Schraube (M 2,5 x 10) gebohrt. (s. Foto)
Anschließend bog ich mir aus Alu-Flachmaterial (8 x 1,5) noch einen Unterfahrschutz, den ich mit kleinen Schrauben zusammen geschraubt habe. Unter den Aufbau schraubte ich 4 Zylinder, die genau in die Löcher der Abstandshalter auf den Rahmen passten. Damit der Aufbau nicht runter fällt, wird er mit ein paar Haken zum Drehen, gesichert. Auf der linken Seite baute ich aus einem Alu-Winkel noch eine Reserveradhalterung und schraubte sie an.
Jetzt muss noch ein Anhänger her:
Als erstes bekam der Mercedes Benz 1850 noch eine Anhängerkupplung von Wedico, die ich mit einem Servo öffnen und schließen kann. Damit der Anhänger auch beleuchtet werden kann, baute ich noch ein Infrarot AET-1 von Servonaut ein.Der 3-Achs-Anhänger bekam einen Rahmen aus Alu-U-Profil (20 x 10 x 2), 530 mm lang und 64 mm breit.Die Pendelachsen habe ich Original von Tamiya abgebaut.
Den Lenkschemel befestigte ich mit einem Kugellager an den Rahmen. Die Vorderachse habe ich aus einem 7 mm Rundstahl hergestellt. Die Deichsel ist aus Messing-U-Profilen zusammengelötet, die Kotflügel aus Alu habe ich über einem Holzmodell gebörtelt, dann geschliffen und lackiert. Auf der linken Seite ist ein Staukasten untergebaut (Eigenbau aus Alu) in dem das Infrarot (AMO von Servonaut) liegt. Auf der rechten Seite habe ich einen Unterfahrschutz, wie beim Lkw, angebaut. Die Stromversorgung (Akku 7,2 Volt) liegt, wie beim Lkw, zwischen dem Rahmen. Die Stoßstange besteht aus einem Alu-U-Profil (20 x 12 x 1,5), 196 mm lang. In dem U-Profil sind die gleichen Rücklichter wie beim Lkw angebracht. Schmutzfänger und Nummernschild kommen aus dem Hause Seifert (heute Fechtner Modellbau). Wie schon der Lkw, bekam auch der Anhänger ein Reserverad. Auch der Aufbau mit den Rungen wurde genauso gebaut wie beim Lkw, nur etwas länger, 550 mm x 196 mm und je Seite 7 Rungen. Allerdings kann man ihn nicht ohne weiteres abnehmen, da er festgeschraubt ist.